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Kaffee-Know-how

Was ist ein Cold Brew?

3 min
Der Cold Brew hat in den jüngsten Jahren die Welt im Sturm erobert. Unterscheidet er sich vom Iced Coffee? Erfahre alles, was du wissen musst.
Was ist ein Cold Brew?

Wie wird Cold Brew Kaffee zubereitet?

Cold Brew wird hergestellt, indem grob gemahlene Kaffeebohnen in Wasser bei Raumtemperatur eingeweicht werden – mindestens 6 Stunden lang. Je nachdem, wie kräftig du deinen Cold Brew magst, kann er auch bis zu 24 Stunden ziehen. Viele lassen ihn einfach über Nacht stehen. Das Ergebnis ist ein intensives Kaffeekonzentrat, das du nach Geschmack mit Wasser oder Milch verdünnen kannst.

Da der Kaffee bei der Zubereitung nicht erhitzt wird, schmeckt Cold Brew besonders mild, aromatisch und leicht süßlich. Er enthält weniger Bitterstoffe und deutlich weniger Säure als heiß gebrühter Kaffee. Eine Studie hat gezeigt, dass Cold Brew bis zu 50–67 % weniger Säure enthält – ideal für alle, die empfindlich auf Säure reagieren.

Übrigens: Cold Brew muss nicht kalt getrunken werden. Du kannst ihn auch mit heißem Wasser oder heißer Milch genießen. Manche erhitzen ihn sogar in der Mikrowelle. Wenn du ihn lieber kalt magst, gib einfach Eiswürfel, kaltes Wasser oder Milch dazu – ganz wie du es am liebsten hast.
Cold Brew

Die Geschichte des Cold Brew

Die früheste bekannte Form des Cold Brew stammt aus Japan und ist unter dem Namen „Kyoto“ bekannt. Ihre Wurzeln reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. In Kyoto war das Getränk so beliebt, dass eigens entwickelte Brühgeräte entstanden, mit denen die Zubereitung öffentlich beobachtet werden konnte – ein echtes Spektakel.

Ob der Cold Brew tatsächlich in Japan erfunden wurde, ist jedoch umstritten. Viele glauben, dass niederländische Händler das Verfahren nach Japan brachten. Sie hatten die Methode entwickelt, um große Mengen starken Kaffees herzustellen, den sie später entweder kalt oder erhitzt genießen konnten – ideal für lange Seereisen.

Interessanterweise wurde kalt gebrühter Kaffee auch in Kriegszeiten verwendet, etwa als Teil von Rationen. Das ergibt Sinn: Die Zubereitung erfordert nur wenig Ausrüstung, ist unkompliziert und benötigt weniger Kaffeepulver als herkömmliche Methoden.
Cold Brew Kaffee Ursprünge

Hat Cold Brew mehr Koffein als normaler Kaffee?

Weil Cold Brew als Kaffeekonzentrat zubereitet wird, denken viele, dass er automatisch mehr Koffein enthält als herkömmlicher Kaffee. Tatsächlich wird das Konzentrat jedoch vor dem Trinken meist mit Wasser oder Milch verdünnt – dadurch sinkt der Koffeingehalt pro Tasse leicht.

Ob dein Cold Brew am Ende mehr oder weniger Koffein enthält, hängt also davon ab, wie stark du ihn zubereitest und wie viel du davon trinkst.
Cold Brew Kaffee Koffein

Cold Brew oder Iced Coffee – was ist der Unterschied?

Cold Brew ist nicht einfach nur ein anderer Name für Iced Coffee. Der wichtigste Unterschied liegt in der Zubereitung: Iced Coffee wird heiß aufgebrüht und anschließend über Eis gegossen. Dabei kühlt er schnell ab, wird aber auch verdünnt – was Fans von kräftigem Kaffee oft weniger mögen.

Tipp: Mit NESCAFÉ® Iced haben wir einen Instantkaffee speziell für Zubereitung von Iced Coffee entwickelt. Dank spezieller Textur löst sich das Pulver mühelos direkt in kalten Flüssigkeiten – wie z.B. kaltem Wasser, Milch oder Pflanzendrinks. So kannst du Iced Coffee ganz nach deinem Geschmack zubereiten, ohne auf das Abkühlen deines Kaffees zu warten. Probier’s doch mal aus!

Cold Brew hingegen wird aus einem Kaffeekonzentrat hergestellt. Dafür werden gemahlene Kaffeebohnen in Wasser bei Raumtemperatur eingeweicht – für mehrere Stunden. Das Ergebnis ist ein intensiver, milder Kaffee, der je nach Geschmack mit Wasser oder Milch verdünnt werden kann. Und: Cold Brew lässt sich sowohl kalt als auch heiß genießen.
Cold Brew vs. Iced Coffee

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